Donnerstag, 24. Februar 2011

Elektro die zweite

Heute hatten wir unser zweites Treffen mit unserem Elektro-Menschen, weil wir erstens noch einige Fragen hatten und auch noch quasi bestätigt haben wollten, dass das alles so klappt wie wir uns das vorstellen.

Wir planen nämlich im Keller einen Raum, in dem (fast) alle Satellitendosen hinkommen und von wo auch alle Netzwerk- bzw. Telefondosen "starten", um dann in den entsprechenden Räumen (Wohnzimmer, Schlafzimmer, Arbeitszimmer etc.) zu enden. Das machen wir deshalb, weil wir einen PC mit Hilfe von TV-Karten an die SAT-Eingänge anschliessen werden, der dann über das Netzwerk das Fernsehen "verteilt". Das bedeutet, dass man zwar überall, wo man Fernsehen möchte, einen PC haben muss und nicht nur einen billigen Receiver, aber man kann dann z.B. eine Aufnahme im Wohnzimmer starten, ins Bett gehen und dort diese Aufnahme weitergucken :-) Wenn wir es dann auch noch schaffen, WLAN im Haus mit einer guten Signalstärke einzurichten (mal sehen, ob die Wände/Decken da nicht stören), kann man praktisch überall fernsehen (z.B. auch im Garten). Nur eine Steckdose muss vorhanden sein :-) Bzw. mit einem Laptop noch nichtmal das.

Eine SAT-Dose wird wahrscheinlich in der Küche landen, um dort Lokal-Radio ohne Störungen hören zu können. Dazu muss auch noch unsere Schüssel eine zusätzlichen "Antenne" bekommen. Bin mal gespannt, was das extra kosten wird.

Unser Elektro-Mann hat viel gemalt, um uns begreiflich zu machen, dass das alles umsetzbar ist. Ich habe mal eine Skizze angefügt, die das alles mal verdeutlichen soll, wie die Anschlüsse in dem Kellerraum aussehen sollen:

Von der Telekom bekommen wir eine Dose, mit der wir mit der Aussenwelt verbunden sind. Diese wird mit einem Splitter verbunden, der Internet und Telefon trennt. Das Telefonkabel wird dann direkt mit einer Netzwerkdose zum Wohnzimmer hin verbunden, so dass wir im Wohnzimmer Telefon haben. An das "Internet-Kabel" des Splitters hängen wir ein DSL-Modem/Router, so dass mehrere Leute gleichzeitig ins Internet können. Mit dem Router werden dann alle Netzwerkdosen verbunden, in denen wir Internet haben wollen, und natürlich auch unser PC, der das Fernsehen liefert. Im Arbeitszimmer werden wir dann auch noch unseren WLAN-Router hinstellen, so dass man hoffentlich im gesamten Haus + Garten ebenfalls Internet hat.

Die Sache mit der Skizze hat auf jeden Fall recht lange gedauert. Vielleicht haben wir es einfach nicht so gut erklärt oder waren selber zu doof, um seine Erklärungen zu verstehen. Ich habe auf jeden Fall mehrmals gedacht, dass unser Szenario doch gar nicht so kompliziert ist bzw. gar nicht soviele versch. Sachen (div. Switche etc.) wirklich benötigt werden und deswegen kamen immer wieder Fragen über Fragen :-) War am Ende ein bißchen deprimiert, weil ich irgendwie gedacht habe, ob das wirklich so einfach geht, wie ich mir das bisher vorgestellt habe. Habe mir am nächsten Tag aber mal selber aufgemalt, wie es werden soll und noch mit einem Kollegen darüber gesprochen und bin jetzt wieder sehr zuversichtlich. Das wird cool!

Außerdem hat Svenja noch den Wunsch geäußert, im Eßzimmer an der Decke indirekte Beleuchtung zu haben (kann man z.B. mit Rigips-Platten hinbekommen). Die Frage war nur, was man da von der Elektroseite her braucht. Die gute Nachricht ist, dass man nur einen zusätzlichen Deckenauslass an einer Wand braucht und man dann einfach ein Kabel ringsum legt und daran dann die Lampen. Er meinte, er würde den Deckenauslass zusätzlich legen, damit man sich irgendwann einmal dann doch für eine normale Lampe entscheiden kann. Den zentralen Auslass kann man ja erstmal abdecken.

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