... und wenn noch nicht alles gut ist, ist es auch noch nicht das Ende :-)
Letztens noch auf der Arbeit gehört und heute mal wieder bewahrheitet. Wir haben uns gegen 16 Uhr mit Bauleiter und Gutachter getroffen und nach einem erst nicht ganz so guten Start (stimmungsmäßig) sind die beiden sich letztendlich doch in allen Punkten einig geworden.
Seitlich an den Fenstern sind die Lücken zwischen Dämmung und Rahmen jetzt mit einem Wärmedämmschaum ausgespritzt. Wir hoffen, daß auch die -jetzt nicht mehr einsehbaren- Zwischenräume ausgefüllt werden konnten und die Dämmung nun lückenlos angebracht ist. Zusätzlich wird im unteren seitlichen Fensterbereich eine bituminöse Abdichtung angebracht, damit bei Schlagregen kein Wasser dorthin kommt, wo er ins Haus gelangen könnte. Darauf kommt eine Hinterfüllschnur und das Ganze wird dann versiegelt.
Im unteren Bereich, wo die Fensterbänke hinkommen, wird mit einem Anschlussband abgedichtet, dann trittfeste Dämmung verbaut und darüber eine wannenförmige Abdichtung wie bei den Rollbänken angebracht (schwarze Folie). Damit müßte dann alles dicht sein.
Unsere größten Bauchschmerzen bzgl. der potentiellen Wärmebrücke sind auch ausgeräumt: mittlerweile wurde die Dämmung erweitert und geht nun ca. bis zur Hälfte der erste Klinkerreihe. Unser Gutachter hat bestätigt, daß dies nun der DIN-Norm entspricht und keine Bedenken bzgl. Tauwasser- und Schimmelbildung mehr bestehen. Auch die Tatsache, daß beispielsweise hinter den Regenrinnen nicht gedämmt ist und die Anschlüsse an die Lichtschächte nicht besonders ordentlich bzw. genau sind, ist wohl unkritisch.
Morgen hat Dirk sich frei genommen, damit er zugucken kann, wie die Fensterbänke und die ganzen Abdichtungen angebracht werden. Bisher wissen wir leider nicht genau, wann dies morgen passieren soll. Hoffen wir mal, daß die nicht erst nachmittags kommen und er den ganzen Tag auf der Baustelle verbringen muß.
Ansonsten gibt es momentan im Wesentlichen nur noch einen, nicht ganz so schönen offenen Punkt: der Weg in den Keller. Nachdem der Beton an der Unterseite der Treppe ins OG weggestemmt und anschließend die Treppe verputzt wurde, liegen wir nun bei ziemlich genau 2m Höhe (bezogen auf die Mitte der Lauffläche). Davon ab gehen ja noch die ca. 5cm für den Belag. D. h., die vorgeschriebene Höhe wird nicht erreicht. Punkt. Möglicherweise wurde hier ein Planungsfehler gemacht? Den Vorschlag, die Stufen der Kellertreppe abzutragen, finden wir nicht wirklich akzeptabel, da dies bedeuten würde, daß die unterste Stufe eine andere Höhe hat als die anderen Stufen. Gefällt uns gar nicht, ist nur eine Frage der Zeit bis da mal jemand fällt. Der Bauleiter hat das Thema nochmal mitgenommen.
Sonstige Statusmeldungen: Innen sind die Verputzer fast fertig. Wäre heute morgen nicht unser Hydrant von einem LKW umgefahren worden, und die Verputzer davon aufgehalten worden, wäre heute wohl schon alles fertig geworden. So müssen sie morgen nochmal kommen. Im Obergeschoss werden Ende nächster Woche die bodentiefen Fenster ausgetauscht (wir hatten ja feststehende Elemente vereinbart, die beim ersten Versuch nicht geliefert worden sind). Anschließend können dort auch die Fensterlaibungen verputzt werden. Glatte Wände sind ja schon 'ne feine Sache :-) Sieht schon fast nach fertig aus. Mitte nächster Woche sollen die Sanitärarbeiten beginnen, da freuen wir uns schon sehr drauf, weil anschließend endlich der Estrich gelegt werden kann. Ab Montag wird sich zeigen, wie gut oder schlecht die Entscheidung zur Fugenfarbe war. Die Arbeiten sollen nämlich ebenfalls nächste Woche starten.
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